Vater sein. Tragen. Verbinden.
Deine Papa-Zeit beginnt hier
Vater sein heißt: Verantwortung übernehmen, Nähe schenken und jeden Moment bewusst erleben. Mit einer Babytrage wird aus Alltag echte Papa-Zeit – nah, flexibel und voller Verbindung.
In unserer Rubrik für Väter findest du alles, was du brauchst, um dein Baby sicher und bequem zu tragen – und dabei ganz du selbst zu bleiben. Ob sportlich, urban oder einfach praktisch: Wir zeigen dir Tragen, die zu deinem Stil und deinem Alltag passen.
Warum Babytragen auch für Väter ideal ist:
- Du schenkst deinem Kind Geborgenheit und stärkst eure Bindung.
- Du hast die Hände frei – für den Kaffee, den Einkauf oder das große Geschwisterkind.
- Du bist mittendrin statt nur dabei – ab dem ersten Tag.

Tragen ist EINSTELLUNGSSACHE
Könntest du im Notfall ein Flugzeug landen? Ein elastisches Tuch zu binden ist auf jeden Fall leichter. Zwei Mal geübt – und du hast den Dreh raus. Immer mehr Väter verlieben sich in das Gefühl, ihr Baby so nah bei sich zu tragen und schon von Anfang an eine intensive Bindung aufzubauen. Und das Beste? Mama kann sich in der Zwischenzeit erholen.

Papa trägt
warum Babytragen auch Männersache ist
Alle Papas tragen ihre Babys – auf dem Arm, auf der Schulter, durch den ganzen Tag. Mit einer Babytrage hast du dabei auch noch die Hände frei. Für den Kaffee, den Einkauf oder das große Geschwisterkind. Und das Tragen stärkt nicht nur die Bindung, sondern bietet auch jede Menge Vorteile für Papa und Baby.
Hier sind 5 Gründe, warum du als Vater dein Baby tragen solltest:
- Nähe schafft Vertrauen: Babys brauchen Körperkontakt, um sich sicher zu fühlen. Wenn du dein Kind trägst, hört es deinen Herzschlag, riecht deinen Duft und spürt deine Wärme – das beruhigt und stärkt die Bindung zwischen euch. So wie auch schon bei Mama im Bauch.
- Du lernst dein Kind besser kennen: Viele Väter berichten, dass ihr Baby in der Trage schneller zur Ruhe kommt oder besser einschläft. Du lernst die Signale deines Kindes besser kennen – und entwickelst ein echtes Papa-Gespür.
- Freihändig unterwegs: Mit Baby in der Trage hast du beide Hände frei. Ob Spaziergang, Haushalt oder beim Einkaufen – du bist mobil und gleichzeitig ganz nah bei deinem Kind.
- Gleichberechtigung von Anfang an: Tragen ist gelebte Vaterrolle. Du zeigst von Beginn an: Ich bin da. Ich kümmere mich. Das stärkt nicht nur die Beziehung zum Kind, sondern auch zur Partnerin – weil ihr euch die Fürsorge teilt.
- Vorteile für den eigenen Körper: Das Tragen fördert eine aufrechte Haltung, trainiert Rücken- und Bauchmuskulatur und schüttet dabei sogar Oxytocin aus – das sogenannte Kuschelhormon, das Nähe und Wohlbefinden fördert.
Egal ob Tragetuch oder Tragehilfe – finde, was zu dir passt. Wichtig ist nur: Du bist dabei. Denn Papa sein heißt nicht nur da sein – sondern mittendrin sein.
Mental Load
Wenn Verantwortung still belastet
„Ich habe doch geholfen!“ – ein Satz, den viele Väter schon gesagt oder gedacht haben. Doch im Familienalltag geht es nicht ums Helfen, sondern ums Mittragen. Und das beginnt im Kopf.
Mental Load – das ist die unsichtbare Arbeit, die nie aufhört: Wer denkt an die nächste U-Untersuchung? Wer weiß, wann die Windeln fast leer sind? Wer organisiert den Kindergeburtstag, besorgt das Geschenk für die Kita-Freundin, oder erinnert sich an die restlichen Termine? Vieles davon geschieht „nebenbei“, meist von Müttern – oft unbemerkt. Nicht aus Absicht, sondern weil es so läuft, wie es immer lief.
Aber: Das muss nicht so bleiben. Väter können und sollten Teil dieser mentalen Arbeit sein – nicht als Unterstützer, sondern als gleichwertige Elternteile. Das fängt bei einem offenen Gespräch an – und setzt Ehrlichkeit voraus.
Wie Kommunikation auf Augenhöhe aussehen kann:
- Frag nicht nur „Was kann ich tun?“, sondern überleg selbstständig mit.
- Sprecht regelmäßig über Aufgaben – schriftlich, mündlich, mit Humor oder klaren Plänen.
- Achtet beide darauf, euch nicht im „Ich mach doch schon so viel“-Vergleich zu verlieren.
- Zeig Eigeninitiative – nicht nur bei sichtbarer Arbeit, sondern auch bei der Denkarbeit.
Care-Arbeit ist nicht „Mamas Terrain“, sondern euer gemeinsamer Alltag. Gleichberechtigung beginnt nicht erst bei der Kinderbetreuung – sie beginnt im Kopf. Und mit der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ohne Applaus zu erwarten.

„Papa, du machst das gut!“
Über Selbstzweifel, Rollenbilder und echte Vaterschaft
Vater werden ist das eine – sich als Vater sicher fühlen, ist oft eine eigene Reise.
Viele Väter stolpern anfangs durch den Familienalltag. Sie beobachten ihre Partnerin, die scheinbar alles instinktiv richtig macht – während sie selbst unsicher die Trage anlegen oder am Wickeltisch schwitzen. Das Gefühl, „es nicht richtig zu machen“, ist dabei weit verbreitet. Vor allem, wenn man von außen nicht viel Bestätigung bekommt.
Die Wahrheit ist: Du brauchst keine Perfektion – du brauchst Präsenz.
Ein Baby interessiert sich nicht für deine Technik, sondern für deine Nähe. Für deine Stimme, deine Hände, deinen Geruch. Du darfst Dinge ausprobieren, Fehler machen und wachsen. Genau das ist Vatersein.
Drei Dinge, die du dir merken kannst:
- Du bist nicht zweite Wahl. Dein Kind braucht dich auf deine Weise – nicht als Kopie von Mama, sondern als Papa. Echt, unvollkommen, aber mit Herz.
- Fehler sind normal. Du wirst mal das falsche Shirt einpacken, die Windel falsch schließen oder das Einschlafritual verpatzen. Das macht dich nicht schlechter – sondern menschlich.
- Dein Engagement zählt. Ob Tragen, Wickeln, Spielen oder Stillbegleitung – du gestaltest aktiv die Kindheit deines Kindes mit.
Sag dir ruhig öfter selbst: Ich mach das gut. Und wenn du’s nicht fühlst – frag andere Väter, rede mit deiner Partnerin, hol dir Bestärkung. Denn die Vaterrolle ist nicht weniger wichtig – nur oft weniger sichtbar.
Affirmationen: Du hältst dein Kind? Ich mache das gut. Du hörst zu, auch wenn du keine Lösung hast? Ich mache das gut. Du lernst dazu, jeden Tag? Ich mache das gut.
Was du deinem Kind gibst, ist keine Kopie von Mama – es ist etwas Eigenes. Und genau das macht euch als Familie komplett.