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Wie wird ein Baby gepuckt?
Pucken ist schnell gemacht und ganz einfach. Die ausführliche Anleitung findest Du hier.
Leg das Pucktuch vor dich & falte das obere Drittel nach unten. Platziere dein Baby mit dem Nacken an der gefalteten Kante
Falte nun die eine Seite zur Anderen und drehe Dein Baby sanft dabei, um den Stoff darunter fest zu klemmen
Nun klappst Du die untere Ecke nach oben, Babys Beinchen sollten angehockt sein
Und die übrig gebliebene Ecke ebenfalls zur anderen Seite. FERTIG
Was ist Pucken?
Pucken ist heute ein Sammelbegriff für verschiedene Methoden und Hilfsmittel, bei denen das Baby von Tüchern oder Pucksäcken körpernah umgeben ist.
Babys spüren sich gerne und sind es aus der Gebärmutter gewohnt, eng umschlossen zu sein. Durch sanften Druck auf den Körper wird der Muskelsinn angesprochen und gefördert. Dieser Muskelsinn ist wichtig für die Eigenwahrnehmung des Körpers und auch für die motorische Entwicklung von großer Bedeutung.
Durch die Begrenzung des Puckens nehmen sich die Babys besser wahr und es fällt ihnen leichter, sich zu beruhigen. Durch das Pucken wecken sie sich nicht mehr durch den Moro-Reflex, ein Klammerreflex, der für uns wie unkontrollierte Handbewegungen aussieht, selbst auf und finden so besser in den Schlaf. Das macht nicht nur die Babys zufriedener. Beruhigung durch Begrenzung - Geborgenheit und Zufriedenheit.
Was ist ein Pucktuch?
Traditionelle und einige moderne Pucktechniken erlauben dem Baby leider weder Bewegung noch Berührung. Die Babys spüren nur den Stoff, der sie fest umgibt. Die totale Bewegungsunfähigkeit durch strammes Pucken ist unnatürlich. Mit einem elastischen Pucktuch bietest Du Deinem Neugeborenen Begrenzung, die Möglichkeit sich selbst zu spüren und die Bewegungsfähigkeit in einem gewissen Rahmen zu erhalten.
Sollen die Arme mit gepuckt werden?
Die Ärmchen solltest Du vor der Brust zentrieren, so kann Dein Baby ohne Kraftaufwand an seinem Händchen saugen und sich so, wenn nötig, selbst regulieren. Wenn Dein Baby weint, beruhigt es sich vielleicht schneller, wenn Du ihm beim Einpucken das Händchen zum Saugen anbietest. Möchte es das nicht, halte seine Ärmchen einfach nach oben, damit sie beim Einpucken nicht nach unten rutschen.
Wann sollte man nicht mehr pucken?
Du solltest mit dem Pucken aufhören, wenn Dein Baby sich selbstständig vom Rücken auf den Bauch drehen kann. Nun ist ein Schlafsack die richtige Wahl.